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Beitrag  Pegasus Mo Jun 01, 2009 1:34 am

Neben der homöopathischen Behandlung des Menschen hat die Homöopathie bei Tieren eine immer größere Bedeutung. Bei den Haustieren Hund und Katze ist es der Wunsch der Besitzer, dass auch ihre geliebten Haustiere sanft mit Homöopathie behandelt werden.

Im Bereich der Nutztiere ( Rind, Schein, Schaf, Ziege, Pferd, Nutzgeflügel ) ist die homöopathische Behandlung angesichts der Rückstandsproblematiken mit Antibiotika eher ein Gebot der ökologischen und biologischen Landwirtschaft.

Auch die Geschichte der Tierhomöopathie muss mit dem Begründer der Homöopathie beginnen. Samuel HAHNEMANN hat ja nicht nur eine Gruppe von Medikamenten entdeckt, nein, er hat eine Heilweise, eine Art der medizinischen Diagnostik und Therapie, ja ein neues therapeutisches Denken entdeckt. Die Homöopathie gibt es schon viel länger, sie wurde angewandt, ohne ihre Prinzipien zu kennen. Sie wurde angewandt durch die Erfahrung des Menschen, und sie steht uns heute als Alternative und als Ergänzung zur Allopathie zur Verfügung. In einer Zeit, wo durch Lebensmittelskandale eine Behandlung von Milchkühen ohne Antibiotika, von Kälbern ohne Hormone etc. doch so dringend nötig ist, wird die Homöopathie in der Veterinärmedizin leider nur von wenigen Tierärzten angewandt.


SAMUEL HAHNEMANN, 1755 bis 1843, hat selbst in einem Manuskript über die HOMÖOPATHISCHE HEILKUNDE DER HAUSTIERE, in ca. 14 Seiten seine Auffassung der Tierhomöopathie umrissen. Zur Zeit Hahnemanns war nicht nur die Ärzteschaft zum Teil recht barbarisch, sondern auch die Tierärzte. Oftmals fehlte es vielen Tierärzten auch an einer fundierten Ausbildung.

Nach Hahnemann waren die Voraussetzung für eine Homöopathie am Tier:
1. die genaue Bemerkung des jedesmal gegenwärtigen Krankheitsfalles des leidenden Tieres.

2. Die sorgfältige Erforschung der reinen Wirkung der bekannten Arzneimittel auf die verschiedenen Arten gesunder Haustiere.


Man solle allerdings beachten, dass uns beim Tier nur die objektiven Symptome zur Verfügung stehen und nicht, wie dem Humanhomöopathen, auch die subjektiven Symptome.


Wenn Hahnemann schon von den OBJEKTIVEN SYMPTOMEN spricht, sollte man stets beachten, dass die ABSONDERLICHKEITEN von Tier zu Tier variieren können, so kann man ewig auf ein NUX VOMICA-Erbrechen beim Pferd warten, denn Pferde sind nun einmal anatomisch nicht in der Lage zu brechen.

Wenn man versucht, die Entwicklung der Homöopathie nach Hahnemann zu verfolgen, wird man oft auf Ärzte stoßen, und wirklich war die Verbreitung der Homöopathie in der Medizin von jeher viel größer als in der Veterinärmedizin. Die Ursache dafür hat aber ja schon Hahnemann erkannt, denn von dem Maximum an Symptomen, die dem Arzte zur Verfügung stehen, hat der Tierarzt ja nur einen Bruchteil zur Verfügung. Die Symptome, die dem Tierarzt zur Verfügung stehen, haben meist auch nicht die Wertigkeit in der Repertorisation wie die geistigen, psychischen und subjektiven Symptome des Menschen.

Nichts desto trotz hat aber die Tierhomöopathie auch Vorteile, denn über die objektiven Symptome kann einen das Tier nicht anlügen und eine innere Ablehnung kann hier nicht den Heilerfolg unmöglich machen. Für das Erkennen von subjektiven Symptomen ist man beim Tier auf die Betrachtung des Besitzers angewiesen.

Anwendbarkeit der Homöopathie für das Tier

Inwieweit ist die Homöopathie, die von Samuel Hahnemann begründet wurde, auch am Tier anzuwenden? Dazu kann man sagen, dass die Homöopathie grundsätzlich auf alle Lebewesen zu übertragen sein wird. Ob der Heilende allerdings dazu in der Lage ist, begrenzt die Möglichkeiten der Anwendung.

Wir besitzen von unseren Haustieren allerdings nur die objektiven Symptome, denn die Subjektiven stehen uns natürlich nicht zur Verfügung, bzw. bedürfen einer großen Assoziationskraft.

Da ein Tier nie in der Lage sein wird, uns zu berichten wie es geträumt hat, wie es etwas empfindet, fallen für uns die subjektiven Symptome flach, bzw. sind nur begrenzt zu werten.


Über die Psyche, das Verhalten, über Neigungen und Gewohnheiten des Tieres kann uns aber der Besitzer Auskunft geben, so dass es möglich ist, einen Einblick vom "Inneren" des Tieres zu nehmen.

Die objektiven Symptome ermöglichen es aber in vielen Fällen zusammen mit der klinischen Diagnose eine Therapie durchzuführen. Es gibt eine große Fülle an Erkrankungen, und es ist die Aufgabe des Tierarztes oder des die Tierheilkunde betreibenden zu entscheiden, welche Krankheit dieses Tier hat, welche Therapie angebracht ist, oder ob eine Therapie überhaupt noch in Frage kommt. So ist zum Beispiel allein vom Gesetzgeber der Therapieversuch von bestimmten Erkrankungen, so z.B. der Tollwut, verboten. Oder es gibt eine Reihe von Erkrankungen, die nicht zu therapieren sind.

Es gibt traumatische Erkrankungen und Unfälle, die vornehmlich eine chirurgische Behandlung benötigen, wobei allerdings auch homöopathische Mittel mitbenutzt werden können. Doch auch unter Tieren gibt es eine große Zahl von chronischen und sehr therapieresistenten Erkrankungen.

Dieses ist meines Erachtens auch die Domäne des Homöopathen, denn dort ist er dem Schulmediziner haushoch überlegen.

An erster Stelle steht die klinische Diagnose der Erkrankung, wegen der ein Besitzer sein Tier in die Praxis gebracht hat. Nach der klinischen Diagnose ist zu entscheiden, ob dies ein Fall ist, der mit klinischen Spezialmethoden weiter untersucht werden muss. Falls dieser Fall chemotherapeutisch angegangen werden muss, sollte man dies tun, aber wenn die Chance einer homöopathischen Behandlung gegeben ist, dann ist die Methode der Wahl. Am Beginn der homöopathischen Behandlung steht stets die homöopathische Anamnese, die so ausführlich wie möglich sein sollte. Je genauer die Anamnese ist, um so sicherer kann man ein oder zwei Mittel einkreisen, welche hier helfen werden.

Grundlagen der tierhomöopathischen Behandlung

Als Grundlage der homöopathischen Behandlung gilt es die klinische Erkrankung des Tieres zu diagnostizieren und abzuwägen, ob das Tier ein Fall für eine homöopathische Behandlung ist. Falls die Antwort eine Möglichkeit der homöopathischen Behandlung sieht, muss danach mittels der homöopathischen Anamnese das richtige Arzneimittel für das Tier gefunden werden.


In der homöopathischen Behandlung von Tieren hat man es einerseits mit körperlichen Problemen bzw. Organkrankheiten zu tun und andererseits mit Verhaltensproblemen bzw. psychischen Erkrankungen.

Bei den Organerkrankungen die in der tierhomöopathischen Praxis eine große Rolle spielen handelt es sich um Hautprobleme ( Juckreiz, Haarausfall, Ekzeme ) oder Verdauungsprobleme ( chronische Durchfälle, Verstopfung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Appetitstörungen ). Aber auch gynäkologische Erkrankungen, Erkrankungen der Harnwege, der Atemwege, Herz-Kreislauferkrankungen oder Erkrankungen des Bewegungsapparates spielen eine große Rolle
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