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Beitrag  Pegasus So März 29, 2009 8:35 pm

Saftfutter
Unter Saftfutter versteht man wie schon der Name sagt Futter mit hohem Wassergehalt.
Dazu gehören Grünfutterarten wie das, was auf Weiden und Wiesen wächst. Es wachsen dort Gräser, Klee und Kräuter wie z.B. der Löwenzahn.
Aber auch Erzeugnisse aus Silagen werden als Saftfutter bezeichnet.
Außerdem werden gerne Karotten, Äpfel u.ä. Obst und Gemüse zugefüttert. Das sorgt bei der Pferdekost für weitere Abwechslung.

Grünfutter im Frühjahr

Besonders wichtig ist, dass das Pferd im Frühjahr nicht gleich zu viel Grünfutter bekommt.
Gerade die jungen Pflanzen haben wenig Ballaststoffe, dafür sehr viel Eiweiß. Problematisch ist dann dass das Pferd nicht zu viel Eiweiß verträgt.
Gleichzeitig kann sich der Organismus und die Darmflora nach der langen Winterzeit, wo es häufig nur Raufutter gab, nur allmählich wieder an die neue Nahrung anpassen.
Problematisch ist auch, wenn die Pferde das erste Mal im Frühjahr auf eine Graskoppel gelassen werden, dass sie nach der langen Abstinenz eine regelrechte Gier nach dem frischen Grün zeigen. Also sollte man die Pferde anfangs nur kurze Zeit auf der Koppel lassen.

Ein Tipp:
Gehen Sie mit ihrem Pferd öfters spazieren, bevor die Pferde erstmals auf die Graskoppel gelassen werden und lassen sie es dabei am Wegrand ein paar Minuten im frisch sprießenden Grün grasen, wo sich die Möglichkeit dazu ergibt. So kann es sich gleich in winzigen Mengen an das neue Grün gewöhnen.
Beim Urpferd war es auch so. Erst allmählich kamen im Frühjahr die ersten neuen grüne Pflanzen heraus und so bestand nie die Gefahr zu schnell an zu große Mengen Grünzeug zu kommen.

Rauhfutter
Das wichtigste Raufutter ist Heu, worunter man getrocknete Wiesen-, Klee- und Luzernepflanzen versteht.
Gutes Heu duftet frisch und aromatisch. Niemals darf muffig oder faulig riechendes Heu verfüttert werden.
Gerade Schimmelpilze können lebensgefährliche Koliken, aber auch Durchfall und Husten auslösen.
Je nach Belastung reicht man den Pferd 1 - 1,5 kg Heu pro 100 kg Körpergewicht als tägliche Futterration.

Das zweite wichtige Rauhfutter ist Stroh. Als Futterstroh sind besonders Weizen- und Haferstroh geeignet.
Man reicht dem Pferd in der Regel 0,5 kg pro 100 kg Körpergewicht als tägliche Futterration.
Zuviel Stroh kann zu Verstopfungen im Dickdarm führen und so Koliken auslösen.
Auch das Stroh darf natürlich wie jedes andere Futter nicht verdorben sein.

Kraftfutter
Das mittelschwere Pferd (500 - 600 kg) erhält in der Regel täglich ca. 5 kg Kraftfutter.
Die Ration kann je nach Belastung stärker herauf- oder herunter gesetzt werden.
Zuviel Kraftfutter bei zu wenig Bewegung kann allerdings gefährliche Krankheiten wie Kreuzverschlag auslösen.

Als Kraftfutter ist immer noch Hafer am besten geeignet. Gute Eigenschaften besitzen auch Gerste und Mais.
Gerste besitzt etwa 10 % mehr Kalorien als Hafer.
Mais macht das Pferd wegen seinen Fettgehalt nicht nur leichter dick, sondern besitzt auch etwa 25 % mehr Kalorien als der Hafer.

Vorteile beim Hafer sind, dass er einmal viel Ballaststoffe besitzt, aber auch viele Schleimstoffe besitzt. Das ist beides gut für die Verdauung.
Nicht zu vergessen sind die ungesättigten Fettsäuren, die nicht nur z.B. beim Menschen gesund sind, sondern auch das Fell des Vierbeiners zum Glänzen bringen.
Roggen und Weizen sind für die Pferdefütterung nicht geeignet.
Wie alles andere Futter darf natürlich auch das Kraftfutter niemals verdorben sein.

Übrigens ist es wissenschaftlich noch nicht bewiesen, dass der "Hafer das Pferd sticht" also besonders temperamentvoll machen soll.
Aber viele Reiter schwören darauf...

Weitere Einzelfutter
Dazu versteht man u.a. Mineralsalze, Kleien, Trockenschnitzel, Leinsamen, Pflanzenöle usw., die sich als Nahrungsergänzung für den Pferdekörper günstig auswirken können.

Mischfutter
Unter Mischfutter versteht man Mischungen aus Einzelfutterarten, die in der Regel durch Mineralstoffe und Vitamine ergänzt werden. Sie sollen als Nahrungsergänzung das Pferd gesund und fit halten und gegen Mangelerscheinungen vorbeugen.
Mittlerweile gibt es da nicht nur spezielles Futter für Fohlen oder Mutterstuten, sondern der Markt denkt mittlerweile sogar schon ans betagte Pferd, das im höheren Alter auch verstärkt bestimmte Mineralstoffe benötigen soll.
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Beitrag  Schimmelchen Mi Apr 15, 2009 8:45 am

Ich habe gelernd das Hafer wie für Pferde gemacht ist denn seine inhalsstoffe sind genau das obtimale für Pferd man könnte fast sagen es ist für Pferde gemacht gerade das Kali=Pfosvor verhältnis stimmt genau für Pferde! Alles Liebe ! Idea
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